Natürlich habe ich das jetzt übertrieben ausgedrückt, aber wenn diese Warnungen kumuliert darauf hinauslaufen, dass man nix mehr essen darf, muss sich mindestens einer von ihnen irren. Die Frage ist, ob es die Mühe wert ist, herauszufinden, wer genau sich irrt. Oder ob es nicht besser ist, sich wie du schon angedeutet hast einfach gemischt und damit ausgewogen zu ernähren. Wobei ich die Aussagen zu Fleisch oder tierischen Produkten insgesamt doch relativ oft nur schwer als pure "Warnung vor einseitiger Ernährung" empfinden kann, so wie diese formuliert sind.
Dass es Glutenunverträglichkeit gibt und diese angesichts unserer zu 90% getreidehaltigen Lebensmittel alles andere als angenehm ist, weiß ich ebenfalls. Ich bin auch dankbar dafür, davon nicht betroffen zu sein. Aber daraus dann eine weitere Modediät zu entwickeln, welche auch nicht betroffene Menschen mitmachen, halte ich mindestens für fragwürdig, wobei sich bei einer Entwöhnung die Glutenunverträglichkeit ja durchaus ausbreiten könnte, bin zwar kein Biologe, aber die Laktoseverträglichkeit der Weißen hat sich auch erst über einen langen Zeitraum entwickelt, wegen eines genetischen Defekts und der wachsenden Gewöhnung an Milchprodukte, in Asien dagegen sind 80-100% der Leute laktoseintolerant, weil Milchkonsum dort nie eine wirkliche Rolle gespielt hat, also kann ich mir durchaus vorstellen, dass solche "Toleranzen" (also auch bei Gluten) bei wachsender Entwöhnung sich ebenso zurückentwickeln können. Hinzu kommt, dass wir uns seit Jahrtausenden von Getreideprodukten ernähren, ohne dass es irgendein durch Gluten ausgelöstet Massensterben gegeben hätte. Deswegen finde ich, dass da viel Panik gemacht wird, wobei das für diejenigen, die sich durch Zöliakie wirklich so ernähren müssen, auch nicht unbedingt angenehmer ist.
Besonders nervt mich an Leuten, die teilweise schon regelrecht elitär glutenfrei, vegetarisch, vegan oder was auch immer leben (ich schließe hier ausdrücklich jene aus, die aufgrund einer Krankheit wie Zöliakie oder Diabetes dazu gezwungen sind), dass sie den Verzicht auf das eine "verteufelte" Mittel dann auch stets als den Grund für die Verbesserung der eigenen Gesundheit und Lebensqualität sehen. Ich will ja letzteres Ergebnis keineswegs ausschließen, nur liegt es in der Regel einfach nur daran, dass solche Menschen instinktiv mehr darauf achten, was sie überhaupt zu sich nehmen. Und das kann man auch, ohne eine abstrakte Art von Lebensmitteln komplett von seinem Speiseplan zu verbannen. Ich selbst achte zwar nun nicht peinlichst genau auf die Wahl meiner Mahlzeiten, aber da ich wie gesagt generell nicht so viel esse und dabei trotzdem auf Abwechslung stehe, ergibt sich die Mischung meistens von selbst.
Dass es Glutenunverträglichkeit gibt und diese angesichts unserer zu 90% getreidehaltigen Lebensmittel alles andere als angenehm ist, weiß ich ebenfalls. Ich bin auch dankbar dafür, davon nicht betroffen zu sein. Aber daraus dann eine weitere Modediät zu entwickeln, welche auch nicht betroffene Menschen mitmachen, halte ich mindestens für fragwürdig, wobei sich bei einer Entwöhnung die Glutenunverträglichkeit ja durchaus ausbreiten könnte, bin zwar kein Biologe, aber die Laktoseverträglichkeit der Weißen hat sich auch erst über einen langen Zeitraum entwickelt, wegen eines genetischen Defekts und der wachsenden Gewöhnung an Milchprodukte, in Asien dagegen sind 80-100% der Leute laktoseintolerant, weil Milchkonsum dort nie eine wirkliche Rolle gespielt hat, also kann ich mir durchaus vorstellen, dass solche "Toleranzen" (also auch bei Gluten) bei wachsender Entwöhnung sich ebenso zurückentwickeln können. Hinzu kommt, dass wir uns seit Jahrtausenden von Getreideprodukten ernähren, ohne dass es irgendein durch Gluten ausgelöstet Massensterben gegeben hätte. Deswegen finde ich, dass da viel Panik gemacht wird, wobei das für diejenigen, die sich durch Zöliakie wirklich so ernähren müssen, auch nicht unbedingt angenehmer ist.
Besonders nervt mich an Leuten, die teilweise schon regelrecht elitär glutenfrei, vegetarisch, vegan oder was auch immer leben (ich schließe hier ausdrücklich jene aus, die aufgrund einer Krankheit wie Zöliakie oder Diabetes dazu gezwungen sind), dass sie den Verzicht auf das eine "verteufelte" Mittel dann auch stets als den Grund für die Verbesserung der eigenen Gesundheit und Lebensqualität sehen. Ich will ja letzteres Ergebnis keineswegs ausschließen, nur liegt es in der Regel einfach nur daran, dass solche Menschen instinktiv mehr darauf achten, was sie überhaupt zu sich nehmen. Und das kann man auch, ohne eine abstrakte Art von Lebensmitteln komplett von seinem Speiseplan zu verbannen. Ich selbst achte zwar nun nicht peinlichst genau auf die Wahl meiner Mahlzeiten, aber da ich wie gesagt generell nicht so viel esse und dabei trotzdem auf Abwechslung stehe, ergibt sich die Mischung meistens von selbst.
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